Der Wechsel vergnüget die menschliche Lust/bald reizen mich schwarze, bald feurige Kohlen/
bald ziehn mich die Blonden bald reizt mich die …
Aus diesem Vers des Gedichtes „Auf die ihm so beliebte Abwechslung im Lieben“ von Johann Christian Günther spricht die pralle Lebenslust. In der Tat, Günther war nicht nur ein Dichter der Lebenslust,
sondern er hat das Leben genossen ebenso wie Goethe, der an den Sprachwitz und die spielerische Derbheit von Günther anschloss. Günther war ein Wegbereiter zwischen Barock und Aufklärung und wird zuweilen als der erste Versuch des Lebens, einen Goethe hervorzubringen, bezeichnet.
Neugierig geworden? Dann erwartet Sie unser ERA-Autor Joachim P. Harms zu einem interessanten
Abend. Eintritt: 10 Euro, auf Anfrage ermäßigt.
Wer möchte, kann sich von 19.19 Uhr bis 19.49 Uhr ein persönliches Gedicht zum Mitnehmen auf Schreibmaschine tippen lassen. (Mitnehm-Gedichte 15 Euro pro Gedicht)

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Düsseldorf